Triemli Areal: Chancen fürs Quartier nutzen und Leuchtturmprojekt für den Medizinstandort schaffen

Bezirkspartei Stadt Zürich

Auf dem Triemli Areal werden Ende 2022 die ehemaligen Personalhäuser abgerissen, und das Gebäude der Maternité wird entweder saniert oder ebenfalls abgerissen.

Die daraus resultierende Arealumnutzung bietet für die Stadt Zürich eine grosse Chance, ein wegweisendes Projekt zu realisieren.

Die FDP fordert deshalb den Stadtrat mit zwei gestern eingereichten Vorstössen auf, auf dem Areal umsichtig zu planen. Einerseits soll die grosse Fläche der Bevölkerung und dem Quartier in Form eines Gesundheits- und Begegnungszentrums zugutekommen. Andererseits sollen die beiden Stadtspitäler mit einem Campus aufgewertet werden. Damit stärkt man die Stadtspitäler, indem die Stadt einen Medizincluster für Digitalisierung und Innovation sowie attraktive Arbeitsplätze schafft.

Im Vordergrund des Campus sollen digitale, medizinische Innovationen stehen, welche zusammen mit Spin-Offs aus Fachhochschulen, Universitäten, den technischen Hochschulen (ETH/EPFL) sowie privatwirtschaftlichen Start-ups die digitale Medizin weiterbringen. Die Nähe zum Akutspital Triemli, der Rehaklinik sowie dem möglichen Gesundheitscluster soll es diesen Akteuren erlauben, Projekte in möglichst frühem Stadium in der Praxis zu verifizieren.

Im Gesundheitscluster sollen komplementäre Leistungen zu den Spitälern und der Rehaklinik angeboten werden, wie z.B. in den Bereichen der Hausarztmedizin, Spitex-Leistungen, Chiropraktik, TCM, Physiotherapie, etc. Gleichzeitig soll evaluiert werden, ob ein Bedarf für ein «Patientenhotel» besteht. Zudem soll Wohnraum für ältere Menschen geschaffen werden.

Mit den beiden Vorstössen will die FDP sicherstellen, dass auf dem Areal visionär und für die Zukunft geplant wird und nicht, wie so oft, eine Ansammlung sämtlicher aktueller Begehrlichkeiten zusammenwürfelt.

Wir setzen uns dafür ein, dass eine zukunftsgerichtete Planung für das Quartier, die Stadtbevölkerung und den Medizinstandort der Zürcher Stadtspitäler erfolgt!