Dass das Festival nun dieses Jahr definitiv nicht stattfinden kann, ist bedauerlich und die offensichtlich logische Konsequenz eines langen Trauerspiels der Stadtzürcher Behörden. Dabei wäre es so einfach gewesen, frühzeitig mit den Veranstaltern nach einer Lösung zu suchen. Diese hatten lediglich einen Platz gesucht und keine Sonderwünsche oder Subventionen angefragt. Wenn der Stadtrat von kultureller Vielfalt spricht, muss das für Alle möglich sein – insbesondere dürfen selbsttragenden Veranstaltungen keine politischen Steine in den Weg gelegt werden. Dieses Verhalten ist unserer Stadt unwürdig, die Menschen in Zürich haben mehr verdient.
Der Schaden ist angerichtet, zumindest für dieses Jahr. Wir fordern den Stadtrat auf, umgehend mit den Veranstaltern die Planung für nächstes Jahr, analog Postulat 2023/382, aufzunehmen und für ein Zürich für Alle einzustehen.