Unser Stadtspital braucht endlich faire Rahmenbedingungen, damit es in dem immer anspruchsvolleren Umfeld bestehen kann. Die Verselbständigung fördert insbesondere die Fähigkeit, rasch Kooperationen eingehen und damit gezielt auf Patientenbedürfnisse reagieren zu können. Eine moderne Gesundheitspolitik fördert Qualität, Transparenz und Effizienz, statt langwierige Entscheidungsprozesse, Bürokratie und überholte Strukturen. Davon profitieren alle, Patienten, Steuer- und Prämienzahlende. Es ist nicht sinnvoll, dass die Stadt Zürich gleichzeitig Eigentümerin, Betreiberin, Geldgeberin und Leistungsbestellerin des Stadtspitals ist. Ein solch mehrfacher Rollenkonflikt schadet dem Stadtspital und ist nicht mehr zeitgemäss.
Daher befürwortet der Stadtrat in seinem Bericht aus dem letzten Jahr explizit eine Verselbständigung des Stadtspitals. Folgerichtig stimmte gestern die Sachkommission Gesundheits- und Umweltdepartement nach vertiefter Abklärung dem Bericht und somit der Ausarbeitung einer Vorlage zur Ausgliederung des Stadtspitals Zürich in eine öffentlich-rechtliche Anstalt zu. Jedoch stehen die Debatte und somit definitive Entscheidung im Gemeinderat noch aus. Es wird sich nun zeigen, welche Parteien hinter unserem Stadtspital stehen und ihm die notwendige Flexibilität innerhalb zukunftstauglicher Strukturen gewähren werden.
Für Fragen:
- Deborah Wettstein, Mitglied der Sachkommission Gesundheits- und Umweltdepartement (079 324 92 31)
- Michael Schmid, Fraktionspräsident (079 226 71 31)
- Përparim Avdili, Parteipräsident (079 377 15 11)