Endlich Wohnungen

Das Komitee Neugasse-Nein mit Vertreterinnen und Vertretern der Parteien EVP, FDP, Grünliberale, Die Mitte und SVP hat heute an einer Medienkonferenz in den Viaduktbögen dargelegt, weshalb die Verhinderungs-Initiative «Eine Europaallee genügt – jetzt SBB-Areal Neugasse kaufen» unbedingt abzulehnen ist.

Ausgangslage:

Das SBB-Areal Neugasse befindet sich im Kreis 5, zwischen der Josefwiese und den Viaduktbögen. Auf diesem Areal steht heute ein Eisenbahn-Depot, das mittelfristig nicht mehr gebraucht wird. Die SBB möchte dort in Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Quartier 375 Wohnungen bauen. Das Neugasse-Projekt fusst dabei auf einem der grössten in Zürich je durchgeführten Mitwirkungsverfahren und ist das Resultat von langjährigen und intensiven Verhandlungen, an denen auch die Initianten beteiligt waren. Die Initiative will dieses Projekt nun verhindern und fordert stattdessen, dass die Stadt der SBB das Areal abkauft. Die SBB hat jedoch immer klar und deutlich gesagt, dass sie das Areal nicht verkaufen wird. Weil man sie nicht zwingen kann, ist die Initiative schlicht und einfach nicht umsetzbar. Eine Annahme verhindert also den Bau von hunderten, in Zürich dringend benötigten Wohnungen.

Warum ist die Initiative abzulehnen?

Erst eine Ablehnung der Initiative ermöglicht den Bau der 375 Wohnungen. Hier entstehen keine Luxuswohnungen, sondern zahlbarer Wohnraum für Familien. Zwei Drittel der Wohnungen werden deutlich unter dem Marktpreis angeboten. Dazu soll es eine Schule geben, gemeinnützige Flächen für Läden und Restaurants, neue Grünflächen und Velowege.

Es braucht ein Miteinander von Stadt, Genossenschaften und Privaten, um den dringend benötigten zusätzlichen Wohnraum in Zürich zu schaffen. Wer nicht umsetzbare Maximalforderungen stellt wie die Initiative, setzt auf ein Gegeneinander, bei dem am Ende die Einwohnerinnen und Einwohner Zürichs verlieren.

endlich-wohnungen.ch

Die Parteien EVP, FDP, Grünliberale, Die Mitte und SVP sind alle der Meinung, dass Zürich eine bessere Wohnbaupolitik verdient hat und haben die Kampagne endlich-wohnungen.ch für ein Nein zur Initiative lanciert.

Sie finden im Anhang die Statements der Parteien und zwei Pressebilder - mit und ohne Text sowie ein Social Media-Set. Die Kampagne startet kommende Woche mit Flyern, Plakaten und digitalen Massnahmen.