Die FDP Stadt Zürich nimmt die Annahme der beiden Richtplanvorlagen Siedlung und Verkehr zur Kenntnis

Medienmitteilung der FDP Stadt Zürich

Die FDP der Stadt Zürich akzeptiert den Entscheid der Stadtzürcher Stimmbevölkerung zu den beiden Richtplänen, hat aber Bedenken für die zukünftige Entwicklung der Stadt. Das Ergebnis widerspiegelt die politischen Verhältnisse in der Stadt und zeigt schonungslos auf, dass sich diese leider auch auf das Abstimmungsresultat übertragen.

Es liegt nun im Interesse der Bevölkerung der Stadt Zürich, dass die Vorgaben der beiden Richtpläne massvoll umgesetzt werden. 42,6 % Stimmen gegen den Verkehrsrichtplan, ein ganzer ablehnender Stadtkreis 12 und drei Stadtkreise mit knappem Entscheid bedeuten nämlich keine Carte Blanche für Rot-Grün, die Stadt total umzubauen. Die FDP fordert den Stadtrat auf, die Richtpläne grundsätzlich zu überdenken und wird die Umsetzung der Richtpläne genaustens beobachten und gegebenenfalls intervenieren.

Die FDP Stadt Zürich lässt sich durch das Resultat nicht entmutigen und wird sich weiterhin für eine realistische Politik, einen gesunden Haushalt und mehr Miteinander statt Gegeneinander einsetzen.

Die FDP Stadt Zürich stand den Richtplänen von Anfang an sehr kritisch gegenüber. Die sozialistisch angehauchten Richtpläne, welche zur schrittweisen Entmündigung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Aufweichung des Eigentums führen, galt es aus liberaler Sicht zwingend zu verhindern. Die FDP wollte einen Siedlungsrichtplan und einen Verkehrsrichtplan, welche die hohe Lebensqualität erhalten und nicht mit Füssen treten, damit auch in Zukunft organisches Wachstum möglich gewesen wäre. Für eine starke und attraktive Stadt Zürich!

Die FDP freut sich über Zustimmung zum Ausbau der Fernwärme in den Quartieren Wipkingen,Oberstrass, Unterstrass, Aussersihl sowie in den Gebieten Guggach und Zürich-West/Sihlquai. Es eröffnen sich dort neue Optionen zum Heizen und Kühlen von Liegenschaften aus regionaler und umweltfreundlicher Energie.

Erfreulich ist auch das Ja zum Ersatzneubau der bestehenden städtischen Wohnsiedlung Hardau I. Das Projekt bietet massive Verdichtung für mehr nötigen Wohnraum und Kindergarten-Einrichtungen in der Stadt.